Seit 1984 bietet das vierteljährlich erscheinende Comic-Magazin
STRAPAZIN innovativen Comic-Schaffenden aus der ganzen Welt eine Plattform. Es hat sich seither als das wichtigste und meistzitierte Comic-Magazin für Erwachsene im deutschsprachigen Raum etabliert.
„STRAPAZIN ist die einzige Comic-Publikation, um die man nicht herumkommt“, meint der schweizerische Top-Comicexperte Cuno Affolter. “Die regelmässige Erscheinungsweise und seine Ideologie machen STRAPAZIN einzigartig. Es hat sich konstant verbessert und tritt immer wieder mit Neuerungen auf. Wichtig ist es aber auch, weil es junge Zeichner fördert und neben etablierten Künstlern auch die Avantgarde publiziert. Man muss nicht immer mit allem einverstanden sein, doch die Mischung ist, weil nicht allzu homogen, für den Leser immer sehr spannend.”
STRAPAZIN wurde 1984 in München von Mitarbeitern der Münchner Stadtzeitung „Blatt“ gegründet. Die erste Nummer erschien anlässlich des 1. Comicsalons in Erlangen im Juni 1984. Seit Nr. 2 wird STRAPAZIN in der Schweiz produziert, ab 1996 in den STRAPAZIN-Ateliers beim Schlachthof.
STRAPAZIN ist in der internationalen Comic-Szene hoch angesehen und hat sich dank stets avantgardistischer Haltung und Einstellung im positiven Sinne etabliert. Es erscheint vierteljährlich in einer Auflage von ca. 3000 Exemplaren und ist in Deutschland und der Schweiz abonniert oder in Comics-Buchhandlungen erhältlich.
Dass ein Magazin wie STRAPAZIN 30 Jahre alt wird, ist aussergewöhnlich. Die Gründe dafür sind:
Breite Abstützung
Getragen wird STRAPAZIN von 12 Herausgeberinnen und Herausgebern aus der Schweiz (10) und Deutschland (2). An einem jährlichen Treffen im Oktober wird das Programm für das kommende Jahr besprochen und die redaktionell Verantwortlichen der vier jährlichen Ausgaben bestimmt.
STRAPAZIN-Anzeigen
Sämtliche Anzeigen werden von Zeichnerinnen und Zeichnern aus dem STRAPAZIN-Umfeld gestaltet. Die Auftraggeber bekommen, zusätzlich zur Anzeige im Heft, 500 Aufkleber mit demselben Motiv.
Internationales Renommee
STRAPAZIN zeigt die ganze Bandbreite des aktuellen Comicschaffens, wofür es international geschätzt wird. STRAPAZIN dient als Referenz und hat etliche Initiativen für das lange unterschätzte Medium Comic im In- und Ausland angeregt.
Gestaltung
Seit Jahren wird der gestalterische Auftritt der STRAPAZIN-Ausgaben von denselben Gestaltern und Gestalterinnen geprägt, vor allem von Peter Bäder, Claudio Barandun, Roli Fischbacher, Emanuel Tschumi und Joe Zimmermann. Damit hat sich STRAPAZIN auch in der Grafikszene einen hervorragenden Ruf geschaffen.