VISIONEN FÜR ZÜRICH |
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Thomas Meyer, Leiter des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich, nimmt für seinen Artikel auf Seite 2 einige der gescheiterten Zürcher Projekte aus der besagten Schublade und gibt einen spannenden Einstieg in dieses überreiche Thema.
Umfassender zeigt die von Rudolf Schilling und Thomas Meyer kuratierte Ausstellung im Stadthaus Zürich weitere Zürcher Planungsleichen von 1850 bis 2009, vom Bundeshaus am Ufer des Zürichsees Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Hardturmstadion von Meili, Peter Architekten. Die Visionen aus dem STRAPAZIN werden in dieser Ausstellung ebenfalls präsentiert und ergänzen die Schau mit einem Blick in die Zukunft. Zur Ausstellung im Stadthaus erscheint als Katalog ein Sonderheft der schweizerischen Architekturzeitschrift Hochparterre. |
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Und wer weiss, vielleicht gelingt dem einen oder anderen Beitrag in diesem STRAPAZIN der Sprung in die Realität einer strahlenden Zürcher Zukunft.
Matthias Gnehm und David Basler
Ausstellung im Stadthaus Zürich:
«verwegen verworfen verpasst. Ideen und Projekte
zu Zürichs Stadtentwicklung 1850 – 2009»
24.11.2010 – 12.03.2011
Mo bis Fr 9–18 Uhr.
Neu: Sa 9–12 Uhr,
24.12.2010 bis 2.1.2011 geschlossen.
Eintritt frei
www.stadt-zuerich.ch/ausstellung
Sonderheft von Hochparterre:
«verwegen verworfen verpasst. Ideen und Projekte
zu Zürichs Stadtentwicklung 1850 – 2009»
Herausgeberin: Abteilung Kultur der Stadt Zürich,
in Zusammenarbeit mit Hochparterre,
www.hochparterre.ch
Fr. 15.-. Das Sonderheft ist auch
im Fachbuchhandel erhältlich.
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Sie wurden einzig für dieses STRAPAZIN ersonnen. Auch mussten sie sich hier keiner vernichtenden Volksabstimmung stellen (wie die Entwürfe zum grandiosen neuen Zürcher Kongresshaus oder wie das kürzlich bachab geschickte Projekt «Nagelhaus» für den Escher-Wyss-Platz), nur ein Gesetz dieses Comic-Magazins war zu befolgen: dem Gesetz der Sequenz. Die Sequenz als Grundbaustein von Comics, so wie es Will Eisner in seinem Buch «Comics and Sequential Art» aus dem Jahr 1985 beschrieben hat, war die Vorgabe für dieses Heft. So mussten die eingeladenen Künstler, Comic-Zeichner und Architekten ihre Vision in einer Sequenz von mindestens zwei Bildern erzählen. In einem Vorher-Nachher zum Beispiel, oder aber in einer Bildfolge auf mehreren Seiten.
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